LOOKING FOR A PLACE TO HIDE
Die Natur als Zuflucht? Über Steiniges, Vegetabiles und Allzu Menschliches
Anna und Bernhard Blume, Blockadia- Tiefsee, Martine Feipel & Jean Bechameil, Antti Laitinen, Yann Mingard, Gabriel Rossell Santillán, Georg Winter, Susanne M. Winterling & Linda Weiß, Michel Sauer, Petra Siering, Tina van de Weyer
ERÖFFNUNG KÖLN
30.5.2025, 19 – 21 Uhr, Eröffnung der Ausstellung mit Einführung durch die Kuratorin, Dr Birgit Kulmer
ERÖFFNUNG BONN
31.5.2025, 19 Uhr, Eröffnung der Ausstellung Burg Lede mit Einführung durch die Kuratorin, Dr. Brigit Kulmer, und einer Performance von Georg Winter mit Studierenden der Hochschule der Bildenden Künste, HBK Saar
Das Ausstellungsprojekt im „Reformgarten“ der Burg Lede stellt künstlerische Arbeiten und Praxen ins Zentrum, die „Natur“ als anthropozentrische Konstruktion befragen, dahingehende wissenschaftliche Methoden im Kontext der Kunst anschaulich machen und neu justieren, die das „Eintauchen“ in die Natur als einen ambivalenten Prozess von Sehnsuchts- und Verlusterfahrung adressieren. Sie verstehen Materie in ihrer künstlerischen Arbeit nicht als das, was die Dinge trennt oder unterscheidet, sondern als etwas, was ihre Begegnung, Mischung und Transformation ermöglicht.
Die Ausstellung richtet den Fokus innerhalb der Fragestellung nach der Gemeinschaft und er unausweichlichen Verbundenheit allen Lebendigens in der Ökologie auf ein nicht allein menschliches Bedürfnis, sich zu entziehen, zu verstecken und der Präsenz zu entkommen. Diese Spannung aus Autonomie und Ökologie, Zeigen und Verbergen, Wissen und Nicht-Wissen(Wollen) bildet den Fluchtpunkt und den leisen Unterton dieser vielstimmigen Ausstellung.
Engl: The exhibition in the “Reformgarten” at Burg Lede focuses on artistic works and practices that question “nature” as an anthropocentric construction, that illustrate and readjust scientific methods in the context of art, and that address the “immersion” in nature as an ambivalent process of longing and loss. In their artistic work, they understand matter not as that which separates or distinguishes things, but as something that enables their encounter, mixture and transformation.
Within the question of community and the inescapable interconnectedness of all living things in ecology, the exhibition focuses on a need – that is not solely human – to withdraw, hide and escape presence. This tension between autonomy and ecology, showing and hiding, knowing and not (wanting to) know forms is the vanishing point and the quiet undertone of this polyphonic exhibition.
LOOKING FOR A PLACE TO HIDE
Die Natur als Zuflucht? Über Steiniges, Vegetabiles und Allzu Menschliches
Anna und Bernhard Blume, Blockadia- Tiefsee, Martine Feipel & Jean Bechameil, Antti Laitinen, Yann Mingard, Gabriel Rossell Santillán, Georg Winter, Susanne M. Winterling & Linda Weiß, Michel Sauer, Petra Siering, Tina van de Weyer
ERÖFFNUNG BONN
Samstag, 31.5.2025, 19 Uhr, mit Einführung durch die Kuratorin, Dr. Brigit Kulmer, und einer Performance von Georg Winter mit Studierenden der Hochschule der Bildenden Künste, HBK Saar
ERÖFFNUNG KÖLN AM VORTAG
Freitag, 30.5.2025, 19 – 21 Uhr, Eröffnung der Ausstellung mit Einführung durch die Kuratorin, Dr. Birgit Kulmer
Das Ausstellungsprojekt im „Reformgarten“ der Burg Lede stellt künstlerische Arbeiten und Praxen ins Zentrum, die „Natur“ als anthropozentrische Konstruktion befragen, dahingehende wissenschaftliche Methoden im Kontext der Kunst anschaulich machen und neu justieren, die das „Eintauchen“ in die Natur als einen ambivalenten Prozess von Sehnsuchts- und Verlusterfahrung adressieren. Sie verstehen Materie in ihrer künstlerischen Arbeit nicht als das, was die Dinge trennt oder unterscheidet, sondern als etwas, was ihre Begegnung, Mischung und Transformation ermöglicht.
Die Ausstellung richtet den Fokus innerhalb der Fragestellung nach der Gemeinschaft und er unausweichlichen Verbundenheit allen Lebendigens in der Ökologie auf ein nicht allein menschliches Bedürfnis, sich zu entziehen, zu verstecken und der Präsenz zu entkommen. Diese Spannung aus Autonomie und Ökologie, Zeigen und Verbergen, Wissen und Nicht-Wissen(Wollen) bildet den Fluchtpunkt und den leisen Unterton dieser vielstimmigen Ausstellung.
PROGRAMM
PERFORMATIVE GARTENFÜHRUNG
SA 21.06.2025, 15 Uhr
Eine performative Mikroskopie der Natur mit Tina van de Weyer als choreografierte Annäherung an natürliche Prozesse, unscheinbare Details und verborgene Zusammenhänge
KUNSTGESPRÄCH IM PARK
SO 29.06.2025, 17 Uhr
Martine Feipel & Jean Bechameil und Georg Winter im Gespräch mit Prof. Dr. Stephan Berg und Dr. Birgit Kulmer
PERFORMANCE IM PARK
SA 05.07.2025, 19 Uhr
„Verkohlte Perspektiven“ mit Gabriel Rossell Santillán
Performance in Form eines Schattenspiels in den Sprachen: Englisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch, Klassisch Nahuatl & Milpa Alta.
OPEN-AIR-FILMABENDE IM PARK
DO – SA 24. bis 26.07.2025, jeweils ab 21 Uhr
„Looking for a Place to Hide“ kuratiert und am Piano begleitet von Film- und Kunstkritiker Daniel Kothenschulte, 12 Euro
GRUPPENFÜHRUNGEN MIT KAFFEE ODER APERO
auf Anfrage
Die Ausstellung ist eine Koproduktion der Burg Lede – Park Labor gUG und Parrotta Contemporary Art.
Wir bitten um Voranmeldung zu allen Terminen unter park-labor@burglede.de
Engl: The exhibition in the “Reformgarten” at Burg Lede focuses on artistic works and practices that question “nature” as an anthropocentric construction, that illustrate and readjust scientific methods in the context of art, and that address the “immersion” in nature as an ambivalent process of longing and loss. In their artistic work, they understand matter not as that which separates or distinguishes things, but as something that enables their encounter, mixture and transformation.
Within the question of community and the inescapable interconnectedness of all living things in ecology, the exhibition focuses on a need – that is not solely human – to withdraw, hide and escape presence. This tension between autonomy and ecology, showing and hiding, knowing and not (wanting to) know forms is the vanishing point and the quiet undertone of this polyphonic exhibition.
Die Gruppenausstellung richtet den Fokus innerhalb der Fragestellung nach der Gemeinschaft und der unausweichlichen Verbundenheit allen Lebendigens in der Ökologie auf ein nicht allein menschliches Bedürfnis, sich zu entziehen, zu verstecken und der Präsenz zu entkommen. Diese Spannung aus Autonomie und Ökologie, Zeigen und Verbergen, Wissen und Nicht-Wissen(Wollen) bildet den Fluchtpunkt und den leisen Unterton dieser vielstimmigen Ausstellung.
Als Grundlage oder „Nährboden“ der Ausstellung können historische Ideen und Konzepte des Verhältnisses von Menschen und Natur gelten, die in der Gartenanlage der Burg Lede noch heute aufgespürt werden können – ob als Insel für den einsamen Spaziergänger Rousseau oder Ausgleich von Kultur und Natur nach Walter von Engelhardt, der den Garten der Burg Lede 1906 im modernen Sinne der Gartenreformbewegung anlegte. Wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, so ist der „Garten“ auch heute wieder ein Paradigma in Umbruchs- und Krisenzeiten. Eine unüberblickbar gewordene Produktion von Büchern, Zeitschriften, Filmen, Ausstellungen und Instagramm-Accounts widmet sich dem Thema – ob Rebellen der Erde, Avantgardeners, Wildlife Gardening oder Die Kunst im eigenen Garten die Welt zu retten. Das Thema des Gartens und Gärtnerns ist omnipräsent. Mit einem Blick zurück in die Zeit der Gartenreform möchte die Ausstellung auch die gegenwärtige „Flucht“ in den vermeintlich geschützten Gartenraum kritisch vergegenwärtigen.
Anna und Bernhard Blume (*1937) nehmen auf ironisch-hintergründige Weise die menschliche Selbstüberschätzung ins Visier. Mit ihren schwarz-weißen, großformatigen und häufig vielteiligen Fotoserien, deren Hauptdarsteller sie selbst sind, erkundet das Künstlerpaar im Selbstversuch eine mitunter verzweifelte transzendentale Sehnsucht – nach Überwindung der Grenzen des Raumes, der Zeit, der menschlichen Erfahrung und des Denkens. Mit der Fotoserie „Im Wald“ geht das Paar zurück zum „Ursprung“ der romantischen deutschen Befindlichkeit.
Werktitel wie «Container», «Cabin», «Condominio» verweisen auf menschliche Behausungen, die jedoch im Falle von Michel Sauer (*1949) zumeist viel zu klein sind, um tatsächlich genutzt zu werden. Sie stehen in ihrer eigentümlichen Maßstäblichkeit auf Sockeln oder dünnbeinigen Gestellen. Die Gehäuse von Michel Sauer sind vielmehr Räume der Imagination, die oftmals auf ein behelfsmäßiges Einrichten des Mängelwesens Mensch in der Natur hindeuten. So kann auch der Kamin als essentielles raumbildendes Objekt verstanden werden, das Wärme und Atmosphäre schafft, die noch vor jeder Art von Behausung stehen.
Mit ihren formalen Bezügen zu den Avantgarden des 20. Jahrhunderts knüpfen Martine Feipel & Jean Bechameil stets auch an deren Vorstellungen von Gesellschaft, Natur, Technik und Fortschritt an. Dabei sind sie sich der Schattenseiten jeglicher Idealisierungen, ob in Form von Wohnmaschinen oder Traumgebilden, bewusst. Von der äußeren Form unbeeindruckt, nutzen die immer seltener werdenden Vögel die „Shelter“ als Nistplatz, während sich ihre „natürlichen“ Lebensbedingungen fortwährend verschlechtern. An anderer Stelle findet sich im Garten der Burg Lede die großformatige Skulptur einer „L’Immortelle“ aus Gussaluminium. Scheinbar Lewis Carrols Wunderland entsprungen, führt diese unbekannte Spezies ein Eigenleben, das seine Künstlichkeit nicht verhehlt. Chimärenhaft erhebt sich diese übergroße Blume aus dem Unterholz und tritt uns als skurille Darstellerin auf der Bühne der Natur gegenüber.
Der finnische Künstler Antti Laitinen (*1975) arbeitet mit der Natur, lässt sie durch präzise Eingriffe zur Skulptur werden und hält Momente eines neuen labilen Gleichgewichts in seinen reduzierten Fotografien fest. Seine Eingriffe in das Geäst von Bäumen verändern das Gefüge auf Zeit und lassen uns in exakt komponierten Bildern ein Gefühl für die Schönheit und Schmerzlichkeit menschlicher Eingriffe in die Landschaft gewinnen. Im Park der Burg Lede entstand eine weitere Arbeit im Rahmen der Serie “Broken Landscape”.
Das aktuelle Blockadia*Tiefsee-Projekt beginnt im Kreislauf der mehr-als-menschlichen Lebensgemeinschaften im Park der Burg Lede: Eine Blutbuche wirft ihre Äste ab, weil der Brandkrustenpilz sehr hungrig ist; von der Rotbuche, längst in Holzscheiben daliegend, nährte sich über Jahre ein Riesensporling. Mit unterschiedlichen künstlerischen Methoden folgt das Kollektiv den mannigfaltig, rhizomaren Ereignissen, Geschichten, gar Dringlichkeiten jener Baum-Pilz-Beziehungen. Auf dem erdigen earthbed im Innenraum der Galerie erstrecken sich Objekte, Artefakte und Spuren von der Wurzel bis ins Kronendach des über 100-jährigen Buchen-Duos. Die jüngste Posterpublikation des Kollektivs zieht die Fluchtlinien zu territorialen und kolonialen Logiken innerhalb von Parklandschaften und nimmt gleichzeitig Bezug auf die Überlebenskraft des Bodenlebens.
Yann Mingard (*1973) ist ein Schweizer Fotograf und gelernter Gartenbauer, der in den vergangenen Jahren vor allem an Langzeitprojekten arbeitete, die sich der menschlichen Kultivierung von Natur widmen, wie in der fotografischen Serie „Deposit“ über die Konservierung von Erbgut und Daten. Yann Mingard fotografiert darin Architektur und Apparaturen dieser Lagerstätten von Blut, Sperma und Stammzellen in ihrem paradoxen Charakter aus vollkommener widernatürlicher Erstarrung und dem Wunsch, Leben zu schützen. In seiner Serie „Repaires“ widmet sich der Künstler dem Prinzip der Wildnis mit einer ebenso genauen Beobachtungsgabe. In hochauflösenden großformatigen Fotografien hält er abwegige Orte auf seinen Wanderungen in den Wäldern in der Nähe seines Hofes hoch über dem Genfer See fest. Es sind dämmrige Momente im Unterholz auf Pfaden, die nur die Tiere des Waldes kennen und zu Unterschlüpfen führen, die eben erst verlassen und noch warm scheinen.
Die neue Videoarbeit „Winding Void“ von Tina van de Weyer ist eine Einladung das Unbekannte zu erkunden, indem sie uns in ein Erdloch hineinzuziehen scheint. In einer Mischung aus Neugier und Abstoßung geben wir uns einem Raumgefühl von Enge, Eingeschlossen-Sein und Orientierungslosigkeit hin. Sinne jenseits des Sehens gewinnen die Oberhand. Wir nehmen die Perspektive eines Tieres auch im Herantreten an den Bildschirm ein, indem wir uns auf Bodenniveau im Garten begeben, um einzutauchen in eine fremde Welt. Dabei spielt die Frage nach dem Tier im Menschen und dem Menschlichen im Tier eine wiederkehrende Rolle im Werk von Tina van de Weyer.
Gabriel Rossell Santillán bedient sich verschiedenster Medien, von der Zeichnung über Textilien, Performance, Fotografie, Video und Installation, um die Transformation kulturellen Wissens vor dem Hintergrund des Kolonialismus und seinen globalen Auswirkungen erfahrbar zu machen. Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet er eng mit der indigenen Gemeinschaften der Wixárika in Mexiko und widmet seine künstlerische Praxis kritischem indigenen Denken, Feministinnen of Colour und queeren Denker:innen. In seinem Werk nimmt das Kochen als künstlerische und zeremonielle Praxis – als Moment des Austauschs, des Zusammenkommens, der Transformation und des gemeinsamen Wissen -– eine besondere Rolle ein. Gabriel Rossell Santilláns multi-sensorische interaktive Installation „Verkohlte Perspektiven“ in Form eines Schattenspiels wird in den Sprachen: Englisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch, Klassisch Náhuatl und Milpa Alta, einer uto-aztekischen Sprache in der Scheune der Burg Lede gemeinsam mit den BesucherInnen stattfinden.
Hierbei wird der Künstler das Rezept eines Gerichts mit Cuitlacoche, einem in der Náhuatl-Küche traditionell verwendeten schwarzen Pilz, der parasitär Mais befällt, erzählen und kochen. Auszüge aus mündlichen Überlieferungen, Geschichten, Gedichten, aber auch theoretischen und politischen Texten bilden in der Polyphonie der unterschiedlichen Sprachen, auch jener, die im Zuge der Kolonialisierung zum Verschwinden gebrachten wurden, die Zutaten dieser Performance, deren kulinarisches Ergebnis im Anschluss unter der Blutbuche mit den Teilnehmenden verspeist wird.
Petra Sierings Skulptur „Teilstücke, oberhalb/unterhalb II“ im Garten der Burg Lede erhebt sich am Übergang der Park- in eine Waldlandschaft ein monolithischer heller Marmorblock. Zeigt er sich von der einen Seite fast als unbehandelter Findling, so ist er auf der anderen Seite scharf beschnitten. Wie ein Schatten klappt sich am Fuße der senkrechten Schnittkante eine massive Betonplatte auf. Allerdings ist dieser „Schatten“ nicht fließend und weich, sondern scharfkantig und exakt nach der Form der aufgeschnittenen Fläche konstruiert. Petra Siering arbeitet mit der Polarität von Positiv – und Negativformen, mit Abstraktion, Leere und fiktiver Formergänzung. „Mit der Betonform reagiere ich auf den Naturstein.
Georg Winter: Im Garten der Burg Lede kommt es zu einem neuen Zustandsraum von UKIYO CAMERA SYSTEMS: UCS CHICKEN CAM. Hiermit erweitert Georg Winter sein Sortiment für Foto- und Filmkameras mit Zubehör und Anleitung. Mit einem minimalistischen schwarz lackierten artgerechten Hühnerstall aus Holz in den Größenverhältnissen einer Leica Camera auf einem Stativ verbindet der Künstler medientheoretische Fragen nach der (schwarzen) Kammer, Öffnung, Aufnahmekapazität und dem Gefühl, sich aufgenommen zu fühlen. Während zunächst vier Hühner ihrem Tagewerk nachgehen, bedienen sie selbst den Auslöser und liefern ein Bild ihres sozialen Gefüges. Mit ihrem Erscheinen vor der Linse, am Übergang von Innen und Außen, auf der liminalen Hühnerleiter fängt sie eine andere Kamera ein und liefert pro Tag ein Bild, das als Edition der UCS Chicken Cam auf den Markt kommt. Welche Rolle spielt in dieser self organizing photography die Haltung – körperlich ebenso wie mental? Georg Winters Installationen oder Sets sind immer Displays zum Handeln, Aufforderungen zum Selbstversuch und zur Überprüfung der eigenen Haltung gegenüber der Umwelt in einer posthumanistischen Perspektive.
Linda Weiß & Susanne M. Winterling: e-haut (begehbare FHH-Tarnkappe #13)
Die e-haut lädt zum Auftanken im erdigen Milieu ein. Sie bietet als Tarnkappe Raum für alle Flora-Fauna-Habitat-Mitglieder. Der spezifische Cellulose-Biofilm, die Social Culture of Bacteria and Yeast, wächst als transformierende Haut um ein hybrides Skelett aus Pflanzen-Metall-Verbindungen. Ausgangspunkt der Installation e-haut ist ein mehrjähriger Dialog zur Elefanten-Haut zwischen Susanne M. Winterling und Linda Weiß. In dem empfindsam widerständigen Schutzraum materialisieren sich Fürsorge und Metabolismen. Durch das Materialgefüge entstehen Portale zu einer kollektiven Power Bank.